
WHAT THE FUCK IS BRONCO YOUR DAY?
Prof.Dr. Erwin Eichel hat hierzu eine mehrfach prämierte Masterarbeit verfasst und wird diese hier nochmals gerne ausführlich präsentieren. Erwin bitte.
“Danke. Guten Tag. Es handelt sich bei bronco your day um ein Mindset. Dieses beinhaltet selbstverantwortliches Bewusstsein und selbstbewusste Verantwortung. Abschließend sei noch gesagt, dass dieses Mindset eigentlich nur ein Gefäß bietet, welches von jedem und jeder selbst gefüllt werden muss. Am besten man entleert es auch wieder täglich. So genug gesagt. Ich gehe jetzt und führe meine einäugige Schlange Gassi. Servus.“
Danke Erwin für deine sehr ausführlichen Erläuterungen.
"Ach, leck mich doch."
Heute nicht Erwin - aber kommen wir nun zur nächsten Frage:
WHO THE FUCK IST BRONCO?
DER BRONCO.
Um das Leben des Bronco D. S. Matiz kursieren in der Welt der Fachärzte und im Swinger Club „Analibu“ zwei verschiedene Geschichten.
Die erste Version erzählt uns Dr. Black „Heinz“ Doom, genannt der schwarze Heinz. Heinz, bitte.
„Es ist nun schon bestimmt zwanzig Jahre her, dass wir unsere Firma Desire Pharmazeutics gegründet haben. Wir heuerten Dr. Matiz direkt von der Uni an. Seine Leistungen auf dem Gebiet der molekularen Traumdeutung waren erstaunlich und weckten unser Interesse an diesem talentierten, experimentierfreudigen, jungen Uniabsolventen. Und wir sollten nicht enttäuscht werden.
Wir experimentierten zu dieser Zeit mit autonomen Hirnströmungen. Zusammen mit Dr. Matiz entwickelten wir den Hirnströmungsfluxator 2000. Wir kamen mit unseren Forschungen an einen Punkt, an dem uns nur noch der Versuch am Objekt, also am Menschen, fehlte. Wir bekamen jedoch von ganz oben einen Riegel vorgeschoben.
Aus der Traum.
Dr. Matiz wollte dies nicht akzeptieren und begab sich auf eigene Faust in unseren Hirnströmungsfluxator. Ich möchte hier nochmals, wie damals vor dem Untersuchungsausschuss, betonen, dass weder ich noch sonst irgendjemand aus unserem Team davon wusste.
Was wirklich passierte, lässt sich nur erahnen. Es dürfte zu einer unkontrollierten Kettenreaktion gekommen sein. Der Strom fiel damals in einem Umkreis von 200 Meilen aus. Eine unvorstellbare Energie muss auf ihn eingewirkt haben. Was wir von ihm fanden, war nur sein verbrannter Arbeitskittel.
Etwas aber habe ich dem Untersuchungsausschuss nicht gesagt. Ein paar Minuten nach dem Stromausfall hatte ich eine Nachricht auf meinem Handy. ‚Der Gummibaum auf meinem Schreibtisch ist für dich. Dein Leben auch. Es funktioniert. Es ist unglaublich.‘
Gut, dass er wieder da ist.“
Danke Heinz.
Die andere Version wird uns Edeltraud „Warlord“ Wimmer, genannt die Edelbraut, erzählen. Leg los.
„Er war eigentlich nie bei uns dabei. Er war der Außenseiter. Vielleicht braucht auch jede Gruppe so einen. Wenn wir im Club tanzten oder Action auf der Matratze machten, stand er nur an der Bar und trank sein Bier. Wir mochten ihn nicht und irgendwie hatten wir das Gefühl, dass er sich selbst nicht mochte. Eine unsichtbare Mauer war um ihn errichtet. Durch diese Mauer ging weder Ausstrahlung noch ein Fünkchen Charisma. Als ob jegliche Aura erloschen wäre.
Apropos löschen.
Wir hatten manchmal so Themenabende bei uns im Club. Einmal hatten wir das Motto Mittelalter ausgegeben. Der Club war geschmückt mit Wappen, Fahnen und Kerzen. Burgfräulein, Ritter und Knappen waren in absoluter Feierlaune. Eine Orgie nach allen Regeln der Kunst. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem im bunten Treiben jemand beim Vögeln einen Kerzenständer umschmiss. Die Vorhänge und Fahnen fingen sofort Feuer. Panik brach aus. Alle stürmten Richtung Ausgang.
Alle?
Nicht ganz, denn Herbert hatte etwas zu viel vom Met getrunken und war alleine im clubeigenen Kino eingeschlafen.
Erst als wir alle draußen gewesen sind, ist uns aufgefallen, dass Herbert fehlte. Der Club stand bereits voll in Flammen. Keiner ging mehr rein.
Keiner?
Nicht ganz.
Als bereits die ersten Tränen zu fließen begonnen hatten, kam einer, Herbert geschultert, durch die dichten Rauchschwaden.
Es war er ... Ein Feuerwehrmann lief sofort auf ihn zu und fragte: ‚Ist da noch jemand drinnen?‘ Er sagte: ‚Da war jemand drinnen und ich habe ihn rausgeholt. Ich lass nie wieder zu, dass einer drinnen bleibt.‘ Er sah zu uns rüber, lächelte und sagte: ‚Das nächste Motto für unseren Clubabend: Engel und Dämonen.‘
Ich kann euch sagen – wir machten dieses Motto und Bronco war der Held auf der Matratze. Wir er es mir besor…“
Danke Edeltraud, wir können es uns vorstellen.